Bereitschaft in die Region zu investieren
Der Ankauf innerstädtischer Flächen durch Städte/Kommunen oder regionale Bauträger:innen in Kooperation mit regionalen Partner:innen ermöglicht, die Planung nicht ausschließlich an wirtschaftlichen Kriterien zu messen, sondern die übergeordnete positive Entwicklung der Stadt im Blick zu haben.
Gründung einer AG Innenstadt
Der Zusammenschluss von Bürger:innen in parteiübergreifenden und nicht kommerziellen Initiativen regt als informelle Interessensvertretung, Forum und Impulsgeber:innen für (Innen-)Stadtentwicklung die Diskussion von Projekten in Politik und Verwaltung an. Ein Gestaltungsbeirat sorgt für eine zusätzliche gestalterische Qualitätskontrolle.
Perspektive ändern
Polarisierende Nutzungsvorschläge regen den Diskurs an. Manchmal zeigt sich dann, was man NICHT will, und in welche Richtung es stattdessen gehen könnte.
Klare Zieldefinition
Klarheit schaffen – was braucht Stadt an dieser Stelle? Rahmen und Maßstab für die zukünftige Entwicklung möglichst konkret und detailliert im Bebauungsplan festlegen, spezifische Nutzungen klar definieren. Als Verwaltung nicht nur auf Vorschläge reagieren, sondern zukunftsorientiert mitgestalten.
Absicherung der Einhaltung der Ziele aus städtebaulichem Rahmenplan und/oder Bebauungsplan
Zunächst Mieter:innen suchen, die gut zum Areal passen, und langfristige Mietverträge vereinbaren, um neue Quartiere in den ersten 10 Jahren so gut wie möglich wie in der Entwicklungsidee definiert „vorzuprägen“.
Attraktive Wohnungen auch in direkten Innenstadtlagen schaffen
Dies gelingt mit qualitätsvoller Architektur, einem Mix verschiedener Wohnungstypen und flexiblen Grundrissen, die auch ruhigere und geschützte Innenhof-, Frei- und Gartenflächen vorsehen.
Freiräume als Gemeinschaftseigentum
Private Freiflächen, Innenhöfe und Plätze auch öffentlich zugänglich machen und durch Gemeinschaftseigentum im öffentlichen Raum schaffen, damit sich die Eigentümer:innen für den Raum verantwortlich fühlen.
Innenstadt erleben
Neue (Freizeit-)Nutzungen in die Innenstadt holen und dabei darauf achten, dass sich die Nutzungen gegenseitig ergänzen und stärken. Öffentlicher Raum darf nicht exklusiv und „schick“ sein, sondern muss zur Benutzung einladen. Offenheit im Erdgeschoss schaffen und Raum nicht nur im Gebäude, sondern auch um das Gebäude herum denken.
Intensive öffentliche Diskussion
Flächen mit erforderlichem Strukturwandel erkennen und thematisieren. Offene Diskussionen bewusst suchen, denn der intensive Austausch schärft den Blick und bringt neue Perspektiven.