_blaenk Pop-up Store in Köln

Kölns begehbarer Onlineshop

Svenja Winterbach

Vorgestellt von:
Svenja Winterbach

COO und Gründerin _blaenk
Future of Retail

Keyfacts

Projektstart: 2020
Pop-up Store

#5

Full-Service-Erlebnisfläche für Marken und Konsument:innen

_blaenk ist „Kölns begehbarer Onlineshop“. Gründerin Svenja Winterbach zeigt mit ihrem Pop-up Store, wie sie Handel in Innenstädten neu denkt – und bietet Marken und Konsument:innen Begegnungsmöglichkeiten entlang von stationären und digitalen Touchpoints.

In der Stadtkantine erläutert Svenja Winterbach, was für Konsument:innen heute zählt und wie Online- und Offline-Shopping zusammengedacht werden können. Für Marken bedeutet _blaenk: Insights durch Consumer Tracking, Full-Service im Pop-up-Style und die Erschließung der gesamten Customer Journey.

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Best-Practice-Beispiel: _blaenk

Lessons Learned aus der Stadtkantine #5

Innenstädte sind Erlebnisräume,
die zukünftig nicht vom Buying (Bedarfsdeckung), sondern vom Shopping (Wunscherfüllung) geprägt sein werden. Ein Besuch in der Innenstadt ist Teil der Freizeitgestaltung, ein Ort für Erlebnisse und Emotionen. Damit ein Raum dies leisten kann, muss er Inspiration, Vielfalt und Abwechslung bieten und die Nutzer:innen interaktiv einbinden.

Startpunkt ist der:die Endkund:in bzw. Nutzer:in
Was sind die Bedürfnisse, was ist für ihn:sie convenient? Niemand will mehr mit vielen Tüten durch die Stadt laufen. Shopping muss bedürfnisorientiert am Kunden sein und sollte einen Mehrwert bieten, der nicht allein im Kauf liegt.

Im stationären Handel auf Beratung setzen
Kund:innen sind in ihrem Konsum sowie ihrer Freizeitgestaltung selektiver geworden, sie wählen heutzutage sehr genau aus, was sie wollen, recherchieren vorab und lesen Bewertungen. Die Stärke des stationären Handels, einen Mehrwert durch Beratung, Erlebnis und Wissensvermittlung zu bieten, gilt es zu fördern.

Community-Building
Kundenfeedback ist wertvoll. Um langfristig eine Community aufzubauen und eine hohe Kundenbindung zu erreichen, ist es wichtig, direkt mit den Kund:innen/Nutzer:innen in Kontakt zu treten, und sowohl stationäre als auch digitale Touchpoints zu schaffen. Dies gelingt auch über Events, wie z. B. Verkostungen, Workshops.

Zusammenarbeit mit lokalen Partner:innen
Gemeinsam mit umliegenden Händler:innen, Gastronom:innen und städtischen Partnern wie der Wirtschaftsförderung gilt es gemeinsame Themen zu finden und zu kommunizieren.

Instandhaltung dauerhaft leerstehender Flächen
Damit Flächen für potenzielle Mieter:innen interessant und nutzbar bleiben, müssen sie mit der entsprechenden Infrastruktur (z. B. modulare Ladenbausysteme) ausgestattet werden. Eine Neupositionierung leerstehender Flächen und die damit einhergehende Aufmerksamkeit kann oft schon durch temporäre Pop-ups oder einmalige Events erreicht werden.

Die A-Lage ist nicht entscheidend
Die Location ist für die Frequenz nicht unbedingt entscheidend. Wichtig ist, dass die Kunden den Weg zu einem finden und wiederkommen. Zukünftig wird man Flächen nicht mehr nur nach ihrer Produktivität beurteilen können, sondern muss zusätzliche KPIs heranziehen.

Copyright/Fotos: _blaenk

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